Am 16. November 2024 stellten sich sieben Mitglieder der FF Mariazell in Lebring der höchsten Stufe der Atemschutz-Leistungsprüfung (ASLP) – mit großem Erfolg!

**Trupp 1** mit Katharina Ullreich, Sandro Paukner, Pascal Zach und Peter Prenner trat erstmals an und meisterte die Prüfung souverän.

**Trupp 2**, bestehend aus Oliver Beigel, Jürgen Paukner und Markus Pirkner, wurde durch einen krankheitsbedingten Ausfall vor eine besondere Herausforderung gestellt: Da ein Trupp nur zu viert antreten kann, trat Katharina Ullreich kurzerhand ein zweites Mal an – ein beeindruckendes Beispiel für Teamgeist und Flexibilität.

Die ASLP, die theoretisches Wissen, den Umgang mit Atemschutzgeräten sowie praxisnahe Aufgaben wie Menschenrettung und Brandbekämpfung umfasst, gilt als unverzichtbare Vorbereitung auf Einsätze unter extremen Bedingungen. Insgesamt traten 45 Trupps an, darunter sieben Frauen.

OBR Gernot Rieger, Leiter der Prüfung, betonte: „Die Leistungsstufe Gold erfordert höchste Präzision und Teamarbeit. Das hohe Niveau und die Erfolge zeigen die hervorragende Ausbildung unserer Feuerwehrkräfte.“

Was ist die Atemschutzleistungsprüfung?

Die Atemschutzleistungsprüfung (ASLP) ist eine anspruchsvolle Ausbildungsprüfung. Ziel ist es, die komplexen Aufgaben des Atemschutzdienstes fehlerfrei zu meistern. Die Prüfung wird in drei Stufen abgelegt: Bronze, Silber und Gold. Zwischen den Kategorien müssen jeweils zweijährige Wartefristen eingehalten werden, um die nächste Stufe anzugehen.

Die Prüfung in Gold stellt die höchste Auszeichnung dar und erfordert von den Teilnehmern ein umfangreiches theoretisches Wissen, eine hohe Praxistauglichkeit und körperliche Fitness. In mehreren Stationen, darunter „Brandbekämpfung“ und „Menschenrettung“, werden die Fähigkeiten der Atemschutztrupps unter realitätsnahen Bedingungen auf die Probe gestellt.

Anforderungen und Vorbereitung

Die Atemschutzleistungsprüfung verlangt von den Teilnehmern nicht nur technisches Wissen, sondern auch höchste Präzision und Teamarbeit. Jeder Handgriff, vom Anlegen und Bedienen der Pressluftatmer bis hin zum Versorgen der Geräte, muss sitzen. Zusätzlich wird die körperliche Ausdauer getestet, um realistische Einsatzbedingungen zu simulieren. Wochenlange, intensive Vorbereitungen sind nötig, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Besonders bemerkenswert ist die theoretische Abfrage, bei der detaillierte Kenntnisse über Atemschutztechnik und Sicherheitsvorschriften abgefragt werden. Diese Grundlage wird in den praktischen Stationen ergänzt, wo der Umgang mit Geräten, das Vorgehen bei Brandeinsätzen und die Durchführung von Menschenrettungen bewertet werden.

Eine Leistung, die Anerkennung verdient

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Leistungsprüfung in Gold haben die Mitglieder der FF Mariazell ihre hohe Qualifikation einmal mehr unter Beweis gestellt. Diese herausragende Leistung ist ein Beleg für das Engagement, die Professionalität und den Teamgeist der Feuerwehr Mariazell. Die gesamte Feuerwehr ist stolz und gratuliert herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

Ein großer Dank gilt auch allen Ausbildern und Unterstützern, ganz besonders Oliver Beigel, Jürgen Paukner und Markus Pirkner. Die drei Kameraden haben die Teilnehmer hervorragend trainiert. Gemeinsam mit Katharina Ullreich, die gleich zweimal hintereinander ihr Können unter Beweis stellte, ermöglichten sie diesen außergewöhnlichen Erfolg.