Von 20. auf 21. August wurde bei der FF Mariazell eine 24-Stunden-Übung mit der Feuerwehrjugend Mariazell und Gollrad durchgeführt. Ziel dieser 24-Stunden-Übung war es, den Jugendlichen einen möglichst realitätsnahen Einblick in den Einsatzdienst einer Feuerwehr zu bieten und sie auf die bevorstehende Zeit als aktive Einsatzkraft bestmöglich vorzubereiten. Bei dieser Übung befinden sich die Jugendlichen 24 Stunden im Rüsthaus und werden zu den verschiedensten Uhrzeiten alarmiert. Wie bei realen Einsätzen übten die Florianis den genauen Hergang im Einsatzfall, von der Alarmierung bis zum wieder einrücken ins Rüsthaus. Neben ausgesprochen realistischen Einsatzszenarien, gab es Unterricht in Erster Hilfe sowie in Fahrzeug- und Gerätekunde.
Vor der Übung wurde noch reichlich Proviant für die bevorstehende Nacht und den Pausen dazwischen eingekauft.
Die erste Alarmierung erfolgte um 14.08 Uhr. Übungsannahme war eine verletzte Person in einer versperrten Werkstatt in St. Sebastian. Die Polizei und das Rotes Kreuz sind auf Anfahrt und die Feuerwehr wird für eine Fenster- oder Türöffnung benötigt.
Die zweite Alarmierung erfolgte um 15.36 Uhr. Übungsannahme war ein Motorradunfall in Gußwerk. Dazu fehlen uns leider Fotos.
Bei der dritten Alarmierung um 19.44 Uhr, wurde ein Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen im Ortsteil Halltal angenommen.
In der Nacht, um 2.16 Uhr wurden die Florianis dann zum letzten Mal alarmiert. Übungsannahme war ein Brand im Ortsteil Gretenalm.
Zwischen den Ausbildungsinhalten kamen natürlich auch Spiel und Spaß, aber vor allem das Stärken der Zusammenarbeit und der Kameradschaft, nicht zu kurz.
Nach dem gemeinsamen Frühstück konnten die engagierten aber etwas ermüdeten Feuerwehrjugendlichen nach 24 Stunden den Heimweg antreten.
Die Mannschaft und das Kommando der FF Mariazell bedanken sich bei unseren Jugendbetreuern sowie allen Helfern und natürlich bei der Feuerwehrjugend für diese tolle Übung.