Die Alarmierung über Funk an sogenannte Funkmeldeempfänger, auch Rufempfänger, Pager oder Piepser genannt, gilt nach wie vor als eine der schnellsten und sichersten Alarmierungssysteme bei einer freiwilligen Feuerwehr. Die Florianis tragen diese Meldeempfänger sowohl bei der Arbeit als auch in ihrer Freizeit immer bei sich. Im Gegensatz zu einer Berufsfeuerwehr wo sich immer eine Mannschaft im Rüsthaus befindet, fahren bei einer freiwilligen Feuerwehr die Einsatzkräfte erst nach einer Alarmierung ins Rüsthaus um mit den Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort auszurücken.
Auch bei der FF-Mariazell erfolgen die Alarmierungen hauptsächlich über diese sogenannte „STILLE ALARMIERUNG“. Die stille Alarmierung wird im Gegensatz zu einer Sirenenalarmierung von der Bevölkerung nicht wahrgenommen, daher die Bezeichnung. Auch die Alarmierung mittels SMS gehört zu dieser Alarmierungsart, wurde aber bisher nur als alternative Zusatzalarmierung anerkannt. Bei Einsätzen mit einer hohen Gefahrenstufe wie zum Beispiel einem Brand oder einer Menschenrettung, sowie beim wöchentlichen Probealarm am Samstag um 12.00 Uhr und bei Zivilschutzwarnungen an die Bevölkerung werden zusätzlich die Sirenen ausgelöst.
Weil unsere alten analogen Meldeempfänger schon in die Jahre gekommen sind, Ersatzteile oder Neugeräte der gleichen Art nicht mehr verfügbar waren und diese Geräte auch nur über Umwege mit dem neuen digitalen Funksystem kompatible sind, mussten neue Meldeempfänger angeschafft werden. Am 16. Dezember wurde das Alarmierungssystem an die neue Technik angepasst. Dazu wurden mehrere Alarmierungen, unter anderem auch Sirenenalarmierungen, zu Testzwecken ausgelöst. Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis!
Bericht: LM. d. V. Christian SPROSEC