Waldbrandbekämpfung Wildalpen Zusammenfassung Tagesbericht

Inhalt

Update 1. April 2024

Presseaussendung: Bereichsfeuerwehrverband Liezen: OLM d.V. Dominik Ganser

Die FF Wildalpen wurde am Ostermontag gemeinsam mit der FF Hinterwildalpen um 13:43 Uhr zum Einsatz gerufen. Im Bereich zwischen Fachwerk und Fischerau, nordseitig der Salza, ist es durch umgestürzte Bäume in die Stromleitungen zu Funkenflug gekommen und daraus folgend entstand ein Waldbrand.

Durch die turbulenten und drehenden Windböen breitete sich das Feuer schlagartig aus. Sofort forderte die FF Wildalpen weitere Hilfe an!

Einige Feuerwehren aus dem Abschnitt Palfau waren bereits rund eine Stunde zuvor zum Waldbrandgroßeinsatz in Großreifling alarmiert worden. So mussten über die Grenzen hinaus sämtliche verfügbaren Kräfte samt KHD-Zug und Waldbrandeinheiten angefordert werden.

Mit einem Raftingboot wurden die Wandbrandeinheiten samt Ausrüstung über die Salza transportiert. Ein Großteil der Mannschaft versuchte über Westen in das unwegsame Gebiet vorzudringen und legte eine hunderte Meter lange Zubringleitung zur Versorgung der Löschrucksäcke. Durch den starken Wind war eine Unterstützung aus der Luft nicht möglich.

Bis in die Abenddämmung wurde mit Bodentruppen alles Mögliche versucht, den Brand zu bekämpfen und die Ausbreitung zu verhindern. Der Wind stellte jedoch immerzu eine Gefahr wegen umstürzender Bäume und herabfallenden Steinen dar.

Am späten Nachmittag schlug das Wetter um und brachte Regen in das Gebiet – leider nicht genug! Noch vor Mitternacht ist vorerst mit keinem Niederschlag mehr zu rechnen.

Nach einer Kontrollfahrt der Feuerwehr Wildalpen bei Dunkelheit wurde das Ausmaß erneut ersichtlich. Am gesamten Berg waren leuchtende Glutnester und flammende Wurzelstöcke zu sehen.

Am ersten Tag standen im Einsatz:

  • 13 Feuerwehren darunter FF Wildalpen, FF Hinterwildalpen, FF Lassing (NÖ), FF Göstling samt Zug Hochreith (NÖ), FF Gusswerk, FF Mariazell, FF Hieflau, FF Turnau, FF Picheldorf, FF Kapfenberg-Stadt, FF St. Marein im Mürztal, FF Tragöss und FF Diemlach
  • Bergrettung Wildalpen, Landl und Eisenerz mit 15 Personen
  • Rotes Kreuz Wildalpen mit 2 Rettungswagen und 4 Personen
  • Polizei Landl mit 2 Personen
  • 1 Hubschrauber des BMI (Polizei)
  • Landesfeuerwehrrat Reinhold Binder und Brandrat Benjamin Schachner
  • KHD-Kommandant ABI Thomas Fessl
  • Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Christian Danner
  • Vertreter der Österreichischen Bundesforste (Grundbesitzer)
  • Gemeinde Wildalpen mit Bürgermeisterin Karin Gulas

Gesamt: 150 Personen 

Update 2. April 2024

Presseaussendung: Bereichsfeuerwehrverband Liezen: OLM d.V. Dominik Ganser

Um 7:00 Uhr wurde der Einsatzort erneut besetzt.

Unter der Leitung vom HBI Hubert Failmayer stellte die FF Wildalpen gemeinsam mit der FF Palfau samt ABI Christian Danner die Einsatzleitung. Zur Koordination der Hubschrauber war KHD-42 Zugskommandant und Flughelfer ABI Bernd Fladischer, der Leiter des Flugdienstes Steiermark OBR Harald Schaden und vom Österreichischen Bundesheer Major Strasser ebenfalls in der Einsatzleitung. LFR Reinhold Binder sowie Vertreter der Bundes- und Landesforste waren vor Ort.

Um 7:30 startete die Drohne der FF Zauchen einen Erkundungsflug zu den Brandherden. Anschließend war auch schon der Hubschrauber vom BMI eingetroffen und flog das weitläufige Gebiet zur Übersicht ab. Parallel rückte die Waldbrandgruppe aus Göstling/Ybbs entlang des Ufers der Salza vor. Es wurde angedacht, Forstarbeiter aufzufliegen, um die betroffenen Stellen freizuschneiden. Von Personentransporte wurde jedoch aufgrund der noch gefährlichen Lage abgesehen und es wurden zusätzlich 3 Hubschrauber vom Bundesheer angefordert. Die Feuerwehren bereiteten hierfür die Landeplätze und die Löschleitungen für die Befüllung der Löschbehälter vor.

Das Gelände wurde von Westen her mit dem Hubschrauber des BMI und der beiden Agusta Bell 212 vom Bundesheer und aus dem Osten von einem S-70 „Black Hawk“ beflogen. Die Wasserbefüllstellen sind rund 2,5km voneinander entfernt.

Insgesamt wurden am zweiten Tag rund 600.000 Liter Wasser über dem Gebiet abgeworfen.

Der leistungsstarke „Black-Hawk“ allein sorgte mit seinem 3.000 Liter Behälter für rund 150.000 Liter abgeworfenes Wasser.

Der Brand war dadurch größtenteils unter Kontrolle und bestand nur noch aus punktuellen Glutnestern. Um 18Uhr wurde er Einsatz vorerst beendet und weitere Maßnahmen auf den nächsten Tag verschoben.

Am zweiten Tag standen im Einsatz:

  • 12 Feuerwehren samt Flughelfer darunter FF Wildalpen, FF Hinterwildalpen, FF Palfau, FF Gams bei Hieflau, FF Lassing (NÖ), FF Göstling samt Zug Hochreith (NÖ), FF Gusswerk, FF Mariazell, FF Turnau, FF Zauchen, FF Kapfenberg-Stadt, FF Dobl
  • Österreichisches Bundesheer mit zwei Agusta Bell 212 und einem S-70 „Black Hawk“ Hubschrauber sowie Flugeinsatzleitung, Flughafenfeuerwehr und Tankwagen Aigen/Ennstal für die Hubschrauber
  • 1 Hubschrauber des BMI (Polizei)
  • Rotes Kreuz Wildalpen mit 1 Rettungswagen und 2 Personen
  • Bergrettung Wildalpen mit 2 Personen
  • Österreichischen Bundesforste mit Forstmeister und Revierleiter sowie 8 Forstarbeiter
  • Landesforste Steiermark
  • Gemeinde Wildalpen mit Bürgermeisterin und Vize-Bürgermeister
  • Vertreter der Presse

Gesamt: 119 Personen

Update 3. April 2024

Presseaussendung: Bereichsfeuerwehrverband Liezen: OLM d.V. Dominik Ganser

Ab 7:30 Uhr wurden von den Einsatzkräften die Posten wieder besetzt.

Mit zwei Agusta Bell 212 vom Bundesheer wurden 3 Bodentruppen mit je zwei Flughelfern, einem Bergretter und einem Forstarbeiter zu den Brandstellen per Tau aufgeflogen und kämpfen sich gesichert durch das gefährliche Gelände. Es wurden gezielt die Bäume und Wurzelstöcke aufgeschnitten und Glutnester umgegraben und abgelöscht. Hierfür wurden spezielle „Löschwassersäcke“ vom LFV Triol angefordert die abwechselnd von den Hubschraubern wieder befüllt wurden. Während den Arbeiten am Boden konnte aus der Luft nicht gelöscht werden.

Die Lage ist unter Kontrolle!

Am dritten Tag standen im Einsatz:

  • 8 Feuerwehren samt Flughelfer darunter FF Wildalpen, FF Hinterwildalpen, FF Mariazell, FF Aigen/Ennstal, FF Kapfenberg-Stadt, FF Lannach, FF Gleisdorf, FF Bruck/Mur
  • Österreichisches Bundesheer mit zwei Agusta Bell 212 Hubschrauber sowie Flugeinsatzleitung, Flughafenfeuerwehr und Tankwagen Aigen/Ennstal für die Hubschrauber
  • 1 Hubschrauber des BMI (Polizei)
  • ABI Christian Danner
  • Pressedienst Bereich Judenburg OFM Nico Schaden
  • Rotes Kreuz Wildalpen mit 1 Rettungswagen und 2 Personen
  • Bergrettung Wildalpen & Mariazell mit 14 Personen
  • Österreichischen Bundesforste mit Revierleiter und 3 Forstarbeiter
  • Landesforste Steiermark
  • Landesrätin Simone Schmiedtbauer,
  • Bezirkshauptmann Mag. Nico Groger
  • Katastrophenschutzreferent Christian Gebeshuber
  • Landtagsabgeordneter Armin Forstner

Gesamt: 90 Personen im Einsatz

Update 4. April 2024

Presseaussendung: Bereichsfeuerwehrverband Liezen: OLM d.V. Dominik Ganser

Von Tag 3 auf Tag 4 sind zwar Regenschauer über das Gebiet niedergegangen, diese waren aber nicht ausreichend. Es wurde festgestellt, dass die Maßnahmen vom Vortag jedoch Wirkung zeigten. So wurde heute mit den selben Maßnahmen die Brandbekämpfung unter schweißtreibender Arbeit fortgesetzt. Die zwei Agusta Bell 212 vom Bundesheer und die Maschine des BMI setzte per Tau wieder 3 Bodentruppen in das gefährliche Gelände ab. Außerdem wurde am vierten Tag das Flugzeug „Pilatus Porter PC-6“ vom Bundesheer mit Wärmebildkamera über das Gebiet geschickt. Per Fernübertragung zur Einsatzleitung konnte man sich ein hervorragendes Bild über die Lage machen.

Am vierten Tag standen im Einsatz:

7 Feuerwehren samt Flughelfer darunter FF Wildalpen, FF Hinterwildalpen, FF Aigen/Ennstal, FF Kaindorf, FF Scheifling, FF Breitenau a. Hochlantsch, FF Turnau
Österreichisches Bundesheer mit zwei Agusta Bell 212 Hubschrauber und Pilatus Porter PC-6 sowie Flugeinsatzleitung, Flughafenfeuerwehr und Tankwagen Aigen/Ennstal für die Hubschrauber
ABI Christian Danner
Rotes Kreuz Wildalpen mit 1 Rettungswagen und 2 Personen
Bergrettung Wildalpen & Mariazell mit 10 Personen
Österreichischen Bundesforste mit Revierleiter und 3 Forstarbeiter
Landesforste Steiermark
Gesamt: 71 Personen im Einsatz

Von einem „Brand aus!“ ist noch nicht zu sprechen. Vermutlich werden die Nachlöscharbeiten bis Samstag, 6. April andauern!

Update 7. April 2024

Erneuter Ausbruch: Waldbrand in Wildalpen flammt auf
Bericht Tage 5,6,7: FF Mariazell/OLM d.V. Sprosec

Seit sieben Tagen tobt in Wildalpen ein Waldbrand, den die Einsatzkräfte seit dem letzten Sturm bekämpfen. Laut Berichten habe man am Freitag das Gebiet noch einmal mit Drohnen überflogen, um mögliche Glutnester ausfindig machen und löschen zu können. Ursprünglich war geplant, dass am Samstag das Feuer gelöscht sein sollte, jedoch dürften Windböen ein verstecktes Glutnest wieder angefacht haben.

Am Sonntagmorgen wurden die Löscharbeiten fortgesetzt, wobei laut Feuerwehr fünf Hektar Waldfläche von dem erneuten Brand betroffen waren. Insgesamt 60 Personen und fünf Hubschrauber sind im Löscheinsatz.

„Die Mannschaft muss den Boden komplett umgraben, Zentimeter für Zentimeter, ansonsten wird es in Wildalpen keine Ruhe geben. Wir hoffen, dass der angekündigte Wind noch nicht so stark weht wie prognostiziert“, sagte Bernd Fladischer, Leiter des Flugdienstes. Insgesamt sei davon auszugehen, dass durch den Brand rund 100 Hektar Waldfläche Schaden genommen haben.

Update 7. April 2024, 17:00 Uhr

Presseaussendung: Bereichsfeuerwehrverband Liezen: OLM d.V. Dominik Ganser

Aufgrund einer weiteren Ausbreitung des Waldbrandes in Wildalpen, wurden zusätzliche Kräfte alarmiert. Es wurde u.a. von den Wehren eine Schlauchleitung auf einer Forststraße gelegt, um den Brand bekämpfen zu können. Ebenfalls eingetroffen ist der Waldbrandzug KHD 42 aus dem Bereichsfeuerwehrverband Bruck an der Mur. Auch eine Maschine vom Hubschrauberunternehmen Heli Austria ist mittlerweile in Wildalpen gelandet. Aktuell befinden sich 161 Personen mit 38 Fahrzeugen und 5 Hubschraubern im Einsatz.

Im Einsatz stehen:
FF Wildalpen
FF Aigen
FF Kapfenberg
FF Turnau
FF Zauchen
FF Hinterwildalpen
FF Gamsforst
FF Mooslandl
FF Palfau
FF Lassing (NÖ)
FF Turnau
FF Picheldorf
FF St. Marein
FF Tragöß
FF Diemlach
LBD Leichtfried
ABI Danner
Bergrettung Wildalpen
Rotes Kreuz Wildalpen
Polizei Land
Abteilung 10 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung
Bundesministerium für Inneres mit 3 Hubschraubern
Österreichisches Bundesheer mit 2 Hubschraubern
Heli Austria mit 1 Hubschrauber
Österreichische Bundesforste AG

Update 8. April 2024

Am achten Tag des Kampfes gegen die Flammen in Wildalpen halten Feuerwehrleute, Bergretter und fünf Hubschrauberbesatzungen weiterhin tapfer die Stellung. Insgesamt sind schon fast 190 Einsatzkräfte und mehr als 40 Fahrzeuge in Wildalpen. Die Situation bleibt herausfordernd. Trotz der Hoffnung auf Abschluss am vergangenen Samstag flammten Glutnester erneut auf, sowohl am Sonntag als auch am Montag. Die Feuerwehr nutzte Drohnen mit Wärmebildkamera, während Bundesheer- und Polizeihubschrauber sowie ein Hubschrauber der Firma Heli Austria eingesetzt wurden, um den Brand aus der Luft zu bekämpfen und Bodenmannschaften ins Gelände zu bringen. Unterstützt und gesichert werden die Spezialkräfte der Feuerwehr von Bergrettern. Diese übernehmen die Sicherung der Feuerwehrkräfte in unwegsamem Gelände, ausgerüstet mit Schlingen, Seilen und Abseilhilfen, die für die kontrollierte Abseilung der Feuerwehrleute an steilen Hängen benötigt werden. Die Bodentruppen führen eine schweißtreibende Arbeit aus, da das Feuer bis zu einem Meter tief in den Erdboden brennt und das Gelände äußerst steil ist. Leider spielen die Wetterbedingungen den Einsatzkräften nicht in die Hände. Eine leichte Abschwächung des Windes wird zwar am Dienstag erwartet, jedoch sind keine nennenswerten Niederschläge in Sicht.

Seit über einer Woche kämpfen die Einsatzkräfte unermüdlich gegen den Waldbrand in Wildalpen an. Trotz aller Anstrengungen ist keine Entspannung in Sicht. Auch morgen werden sie wieder im Einsatz sein, um gemeinsam gegen das Feuer anzutreten.

Bericht OLM d.V. Christian Sprosec (FF Mariazell)

Update 9. April 2024

Am Tag 9 waren wieder rund 190 Einsatzkräfte und mehrere Hubschrauber im Einsatz, darunter ein Black Hawk des Bundesheeres sowie Unterstützung von Polizei und Heli Austria.

Laut Berichten der Einsatzkräfte sind nach großflächigen Flächenbränden in den letzten Tagen es nunmehr unzählige Glutnester die sich immer wieder entzünden. Mit gezielten Löschmaßnahmen an diesen Brandstellen wird versucht eine erneute Ausbreitung zu verhinden.

Seit zwei Tagen unterstützt wieder ein Mann der FF Mariazell den Einsatz. Zuständig für den Transport von Personal, Ausrüstung und Verpflegung zwischen den verschiedenen Stationen.

Zu Beginn des Brandes waren wir ja bereits drei Tage im Einsatz und für die Löschwasserversorgung der Hubschrauber zuständig.

Bericht OLM d.V. Christian Sprosec (FF Mariazell)

Update 10. April 2024

Bericht über den Einsatztag 10 beim Waldbrand in Wildalpen

Der Waldbrand, der vor zehn Tagen in Wildalpen ausgebrochen ist, hatte sich mittlerweile auf eine Fläche von rund 120 Hektar ausgebreitet. Auch am heutigen Mittwoch kämpfte ein beeindruckendes Großaufgebot von rund 180 Einsatzkräften gegen die Flammen.

Die guten Nachrichten vom heutigen Tag sind, dass bei einem Drohnenflug keine Glutnester mehr ausgemacht wurden. Wenn der Wind nicht wieder stärker wird, könnte der Einsatz bis zum Ende der Woche abgeschlossen sein. Aber mit dieser Prognose ist man dieses Mal sehr vorsichtig. Bis dahin bleiben die Einsatzkräfte weiterhin wachsam und engagiert.

Die Einsatzmannschaft wurde reduziert, und von den ursprünglich fünf bis sechs Hubschraubern, die täglich im Einsatz waren, bleibt nun eine Maschine des Bundesheers in Bereitschaft.

Von der FF Mariazell waren heute zwei Einsatzkräfte in Wildalpen. Einer dieser Einsatzkräfte war verantwortlich für den Transport von Personal, Ausrüstung und Verpflegung zwischen den verschiedenen Stationen, während der zweite als Flugeinweiser fungierte.

Die Situation scheint sich zu stabilisieren, und ein Ende des Einsatzes ist in Sicht, sofern das Wetter mitspielt. Die außergewöhnliche Solidarität und das Engagement der Einsatzkräfte sind beispielhaft für den Gemeinschaftssinn in Krisenzeiten.

Bericht OLM d.V. Christian Sprosec (FF Mariazell)

Update 12. April 2024

Unsere Feuerwehrleute sind heute auch wieder im Einsatz beim Waldbrand in Wildalpen.

Ein Team, das sich aufteilt:

1 Mann für Transport und Verpflegung,
1 Mann als Flugeinweiser,
7 Mann am Black Hawk für die Wasserversorgung.

Update 13. April 2024

Die FF Mariazell ist heute wieder in Wildalpen beim Waldbrand im Einsatz.
Von unserer Wehr stehen im Einsatz:

1 Mann als Flugeinweiser,
5 Mann beim Befüllen des Löschcontainers zusammen mit der FF Gußwerk und der FF Hinterwildalpen

Großer Dank gilt allen eingesetzten Käften!
Die Waldbrandfläche umfasst ein Gebiet von mehr als 120 Hektar in extrem schwer zugänglichem Gelände!

Update 01.08.2024

#66: Im Raftingboot zum größten Waldbrand der Steiermark (Teil 1)
mit Christian Danner und Wolfgang Casari

Das unwegsame Gelände in Wildalpen, im Bezirk Liezen, macht seinen Namen alle Ehre: Windspitzen von über 100 Kilometern pro Stunde fegen am Ostermontag über die steilen Hänge. Bäume können dem Sturm nicht mehr standhalten und stürzen auf eine Hochspannleitung – Funkenflug! Der flächenmäßig größte Waldbrand in der Geschichte der Steiermark nimmt seinen Lauf. Die ersten Waldbrandgruppen dringen mit Raftingbooten über die Salza zum Brandherd vor. Abschnittsbrandinspektor Christian Danner und Oberbrandinspektor Wolfgang Casari schildern die schweißtreibende Herausforderung aus Sicht der Einsatzleitung. Der Waldbrand war außerdem die erste „Feuertaufe“ für die neu gegründete Drohnengruppe der Feuerwehr Zauchen. Drohnen mit Wärmbebildkameras und dutzende Löschhubschrauber unterstützen den Eifer von mehr als 2.000 Einsatzkräften über drei Wochen hinweg.

Update 11.08.2024

#67: Drohnen- & Hubschraubereinsatz beim größten Waldbrand der Steiermark (Teil 2) mit Martin Eder und Josef Fritz.

51 Hubschrauber fliegen über 2.000-mal ins steile Gebirge in Wildalpen, um den Flammen Herr zu werden. Fast 2.000.000 Liter Löschwasser werfen sie über dem größten Waldbrand in der Geschichte der Steiermark ab. Während Hubschrauber bei der Waldbrandbekämpfung schon lange ein verlässlicher Partner sind, erleben wir Drohnen erst seit Kurzem. Für den neu gegründeten Drohnenstützpunkt der Feuerwehr Zauchen war es gar die erste große Feuertaufe. Hauptbrandinspektor Martin Eder ist Kommandant der Feuerwehr Zauchen und Bereichs-Drohnenbeauftragter in Liezen. Er beschreibt in dieser Folge seine Learnings aus dem zweiwöchigen Einsatz mit Wärmebildkameras aus der Luft. Hauptbrandinspektor Josef Fritz, ist Flugdienstbeauftragter und Staffelkommandant der Staffel Nord im Bereichsfeuerwehrverband Liezen. Er gibt Einblicke in die enge Zusammenarbeit zwischen den Waldbrandeinheiten am Boden und den Kräften aus der Luft. Spezialisten des Waldbrandstützpunktes seiner Feuerwehr Aigen im Ennstal wurden per Tau ins Gebirge geflogen, um aus nächster Nähe Hubschrauber Zentimeter genau einzuweisen und Glutnester abzulöschen.

Fotos aus der Sicht der FF Mariazell

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Berichte:
FF Mariazell, Presseaussendung BFV Liezen/Ganser,
Fotos und Videos:
FF Mariazell/OLM Beigel, BM Paukner J., LM d.F. Paukner S.,FM Raffinger T., Flugdienstmannschaft Aigen im Ennstal, Werner Seidl, BFV Liezen,