Am Samstag, dem 12. November 2022 sind Gregor Lenger und Manfred Bruckbauer zur höchsten Ausbildungsprüfung als Atemschutzgeräteträger in Lebring angetreten. Weil man bei dieser Leistungsprüfung nur als Atemschutztrupp antreten darf, sind zusätzlich unser Ausbildungsleiter Oliver Beigel und Bernhard Graier als Ersatzteilnehmer angetreten. Wir dürfen unserem Trupp zur bestandenen Prüfung gratulieren!
Bei der Atemschutz-Leistungsprüfung handelt es sich nicht um einen Wettkampf im herkömmlichen Sinn, sondern um eine Ausbildungsprüfung. Die an den Atemschutz-Trupp gestellten Aufgaben müssen bei den einzelnen Stationen möglichst fehlerfrei erledigt werden. Das Ergebnis wird in „bestanden“ oder „nicht bestanden“ gewertet. Gestartet wird mit der Kategorie Bronze, nach einer zweijährigen Wartefrist kann das Leistungsabzeichen in Silber erworben werden, nach weiteren zwei Jahren jenes in Gold.
Die absolvierte Prüfung in der Leistungsstufe Gold unterstreicht nicht nur das hohe theoretische und praxisspezifische Ausbildungsniveau eines Geräteträgers, sondern bestätigt auch das ausgezeichnete körperliche Leistungsniveau der Geräteträger. Denn den Atemschutztrupps, die jeweils aus vier Feuerwehrmitgliedern bestehen, wird im Stationsbetrieb einiges abgefordert. Jeder Handgriff, jeder Schritt muss da ganz genau passen. Das erfordert eine entsprechend intensive und wochenlange Vorbereitung, um am Tag X den hohen Ausbildungsstand unter Beweis stellen zu können.
Nach der Abfrage von theoretischem Wissen muss im Besonderen auch der richtige Umgang mit den Pressluftatmern den prüfenden Blicken des Bewerterstabes Stand halten. Dies betrifft nicht nur das Ausrüsten mit – oder die Inbetriebnahme bzw. das Ablegen und Versorgen der Geräte. Auch das Können, das Geschick und die Kondition des Teilnehmerfelds wird an den praxisnahen Stationen wie „Brandbekämpfung“ oder „Menschenrettung“ auf den Prüfstand gestellt.