Erstellt von Thomas Meier, MA am 28.09.2019
Nach 2008, 2011 und 2015 hat sich die große steirische Feuerwehrfamilie am Samstag, dem 28.9.2019 auf den Weg gemacht, um bereits zum vierten Mal in den größten österreichischen Wallfahrtsort, nach Mariazell, zu pilgern. Großes Anliegen der etwas über 1.500 teilnehmenden steirischen Feuerwehrkräfte samt ihren Angehörigen war es, als WallfahrerInnen in der Mariazeller Basilika, Gottes reichen Segen sowie den Schutz Mariens und des Heiligen Florians zu erbitten. Begrüßt und bewirtet wurden die WallfahrerInnen von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mariazell, die unter dem Kommando von HBI Werner Svatek und OBI Christian Staberl steht.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Stadtkapelle Mariazell. Der Abmarsch der Teilnehmer vom Parkdeck erfolgte kurz nach 10 Uhr in Bereichsblöcken, um wenig später, nach kurzem Fußmarsch – angeführt von der Stadtkapelle Mariazell, den Ehrengästen sowie den Feuerwehrkuraten – festlich in die Basilika einzuziehen.
Die Begrüßung der Feuerwehrdelegationen und Ehrengäste – an deren Spitze Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer, Superior Pater LFKUR Dr. Michael Staberl, LTAbg. Bürgermeister Mag. (FH) Stefan Hofer, Feuerwehrpräsident Albert Kern, Bezirkshauptmann Mag. Bernhard Preiner, Nö.-Landesfeuerwehrkommandant LBD Dietmar Fahrafellner, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter LBDS Erwin Grangl und Bürgermeister Michael Wallmann standen – nahm Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried in der Basilika vor, der in diesem Zusammenhang auch Vertreter von befreundeten Einsatzorganisationen willkommen heißen konnte.
In seinen Grußworten hob LBD Leichtfried im Besonderen das „danken“ hervor. „DANKE zu sagen erachte ich für ganz besonders wichtig. Es ist zwar keine in irgendeinem Gesetz verankerte Verpflichtung, aber schon als Kind lernt man das. Denn – man bekommt es immer wieder von den Eltern eingetrichtert, ‚Bitte und Danke‘ zu sagen, wenn man etwas will oder bekommt. Dieses ‚DANKE‘ ist für mich daher nicht nur eine Frage des Anstands, sondern auch ein Zeichen des Respekts und der gegenseitigen Wertschätzung. Heute ist dieses ‚DANKE‘ aber auch ein Danke an Gott, an die Gnadenmutter und an unseren Schutzpatron, den Heiligen Florian, wenn sie ihre schützende Hand über uns ausbreiten, wenn wir uns in gefährliche Situationen begeben müssen, um anderen in Not zu helfen. Wir wollen bei dieser Wallfahrt aber auch Bitten für die Zukunft aussprechen, mit der Hoffnung, dass es sich zum Guten wendet. Damit wir auch in Zukunft da sein können, um die Sicherheit unserer Mitmenschen zu garantieren und auch um in den Dörfern und Gemeinden das öffentliche und soziale Zusammenleben aufrecht zu erhalten. Und zu guter Letzt wollen wir auch unserer verstorbenen Kameraden und Angehörigen sowie Freunden gedenken“, so Leichtfried in seinen Willkommensworten.
Im Anschluss erfolgten die Grußadressen von Landeshauptmann-Stv. und Feuerwehrreferent Mag. Michael Schickhofer sowie von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, die in ihren Worten zum Anlass ihren Respekt und ihre Wertschätzung gegenüber den Leistungen der Feuerwehrmitglieder ausdrückten und den Dank der offiziellen Steiermark überbrachten.
Den folgenden Festgottesdienst gestalteten die steirischen Feuerwehrkuraten, an deren Spitze Landesfeuerwehrkurat Superior Pater Dr. Michael Staberl als Hauptzelebrant stand. Musikalisch umrahmt wurde die Hl. Messe u.a. von der Stadtkapelle Mariazell. Mit der Segnung von Einsatzfahrzeugen im Anschluss an den Festgottesdienst sowie einer Agape am Benedictusplatz endete vierte Steirische Feuerwehrwallfahrt.
Bericht und Fotos: Thomas Meier, MA und Franz Fink