Am Samstag um 5.30 Uhr früh wurden die niederösterreichische Feuerwehr Mitterbach am Erlaufsee und die steirische Feuerwehr Mariazell zu einem Zimmerbrand nach Mitterbach alarmiert. Die beiden ersteintreffenden Fahrzeuge – RLF-A Mitterbach und TLF-A 3000 Mariazell begannen sofort mit der Suche nach der im Haus wohnenden Person, die vom Atemschutztrupp Mitterbach sehr schnell gefunden und geborgen wurde.
Vom anwesenden Notarzt des Roten Kreuzes Mariazell konnte leider nur mehr der Tod festgestellt werden. Vom Einsatzleiter wurde infolge die Alarmstufe erhöht, da sich das Feuer sehr schnell in den Dachbereich des sehr verwinkelten und schwer zugänglichen Hauses ausbreitete. Es wurden die Feuerwehren Wienerbruck und Annaberg nachalarmiert, in weiterer Folge auch die Feuerwehren Gußwerk und Türnitz. Einige Räume des Hauses brannten vollends aus, ein Teil des Daches musste mit mehreren Leiterwegen abgedeckt werden, um den Brand bekämpfen zu können.
Es mussten auch Zwischendecken unter Einsatz der Wärmebildkameras aufgeschnitten werden und ein Belüftungsgerät in Stellung gebracht werden. Alle Tätigkeiten konnten aufgrund der Rauchentwicklung nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden, in Summe standen 16 Trupps im Einsatz. Im Einsatz standen auch zwei Tragkraftspritzen bei der benachbarten Erlauf und eine Zubringleitung vom nächstgelegenen Hydranten. Um 11.15 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Im Einsatz standen 6 Feuerwehren mit 75 Mann und 15 Fahrzeugen, das Rote Kreuz Mariazell mit 3 Fahrzeugen und Notarzt und die Polizeiinspektionen Mitterbach und Mariazell.
Die FF Mariazell war mit TLF-A 3000, TLF 2000, LKW-A, KRF-S und 22 Mann im Einsatz.
Betont werden muss die perfekte und völlig problemlose Zusammenarbeit über die Landesgrenzen sowie die vorbildlich durchgeführte Alarmierung durch die BAZ St. Pölten und die LLZ Steiermark!
Bericht und Fotos: LFKUR P.Michael Staberl