Seit 25. Juli 2016 wird im Gebiet der „Zeller Staritze“ (1610 Meter) nach einem 66-jährigen Pensionisten aus Krems gesucht. Polizeihubschrauber, Alpinpolizisten, Bergrettung, Suchhunde, Angehörige und die Feuerwehr waren bisher an der Suche beteiligt. Leider alles ohne Erfolg.

Samstag, 25. Juni 2016

Der Pensionist aus Krems an der Donau war Samstagvormittag auf der „Vorderen Halterhütte“ im Bereich der Zeller Staritze unterwegs und wollte gegen 11.00 Uhr noch eine Wanderung über das Almgebiet unternehmen. Der Bruder wartete inzwischen, doch der Niederösterreicher tauchte zum vereinbarten Zeitpunkt nicht auf. Als er bis 16.00 Uhr nicht auffindbar war, wurden vom Bruder die Einsatzkräfte alarmiert. Eine Suche durch Bergrettung sowie dem Polizeihubschrauber im dortigen hochalpinen Gelände wurde eingeleitet. Diese musste gegen 22.00 Uhr aufgrund der Dunkelheit und eines starken Gewitters abgebrochen werden.

Sonntag, 26. Juni 2016

Am Sonntag wurde die Suche fortgesetzt. Durch die weitläufige Hochfläche und die steil abfallenden Felswände gestaltete sich die Suche sehr schwierig. Sonntagnachmittag gab es vom Vermissten aber immer noch keine Spur. 

Montag, 27. Juni 2016

Viele freiwillige Helfer und ca. 40 Einsatzkräfte haben sich am Montag an der Suche beteiligt. Das Gebiet wurde mittels einer dichten Menschenkette abgesucht. Auf Grund des schlechten Wetters konnte jedoch heute kein Hubschrauber starten. Leider blieb die Suche erfolglos. 

Dienstag, 28. Juni 2016 

Am Dienstag gab es einen weiteren Suchflug. Diesmal mit einer Spezialkamera und somit wurde das primäre Suchgebiet weitgehend abgesucht. Das verschwinden gibt allen Einsatzkräften ein Rätsel auf. Man kann nur Vermutungen abgeben. Es gibt in diesem Gebiet vereinzelt Dolinen in die man stürzten könnte und auch  steil abfallende Felswände. Spätestens am Samstag wird es noch eine riesengroße Suche geben. Eine schon vor der Suchaktion geplante Gebietsübung mit mehreren hundert Leuten der Bergrettung wird jetzt zu einer weiteren Suchaktion  umorganisiert. 

Samstag, 2. Juli 2016 

Statt eine geplanten Großübung wurde die Bergrettung am Samstag auf die Zeller Staritze entsendet um weiterhin nach dem vermissten Wanderer zu suchen. Mehr als 100 Einsatzkräfte  von der Bergrettung waren dabei.  Zusätzlich war noch die Alpinpolizei, Polizeispürhunde, Polizeihubschrauber und die Feuerwehr im Einsatz. Leider blieb die Suche wieder ohne Erfolg. Der Wanderer bleibt weiterhin vermisst. 

Bericht: FM Christian SPROSEC
Fotos: FF Mariazell